KuK Olfen und KAKTuS Lüdinghausen
Autoren der Region stellen sich vor - Presseecho

   

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Christina Meisner
Fotos: (-weze-)

Westfälische Nachrichten
vom 25.03.2009; - Lüdinghausen -

Olfen - Dass Lyrik und Gedichte ein Thema sind, das in der Region beliebt ist, wurde am Sonntagabend im Olfonium, dem Veranstaltungsort des Kunst- und Kulturvereins, deutlich. Dort wollten die etwa 60 Besucher im ausverkauften Saal lieber eine erstklassige Autorenlesung live erleben, statt „Tatort“ im Fernsehen zu schauen.

Unter dem Motto „Natürlich menschlich“ hatte der KuK in Kooperation mit dem Lüdinghauser Kulturforum KAKTuS zu einer Lesung von fünf Autoren eingeladen, die aus Lüdinghausen, Olfen und Senden kommen. Die Moderation des Abends teilten sich Franz Frye vom KuK und Jochen Rademacher-Beckmann vom KAKTuS.

Den Anfang machte Christina Meisner aus Senden, der bereits 2007 der erste Preis beim KAKTuS-Literaturfest zuerkannt worden war. Sie stellte ihren Band „Den Gedankensprung wagen“ vor und las daraus Gedichte vor, die zu einem „Rundgang“ durch ihre Seele aufzufordern schienen. Ihre Texte fangen Beobachtungen, flüchtige Augenblicke und Stimmungen ein.

Michael Katgeli aus Lüdinghausen, von Beruf Physiotherapeut, hat bereits den Gedichtband „Ein großer, bunter Rosenstrauß“ veröffentlicht. Aus seinem neuen - noch in Arbeit befindlichen Werk - mit dem Titel „Momentaufnahmen“ las er Impressionen, wobei es sich dabei hauptsächlich um (Traum-)Erlebnisse einer Zugfahrt handelte.

Die gebürtige Schwedin Bodil Edmar-Kerstin (Senden), lebt seit über 30 Jahren in Deutschland. Ihre meist kurzen, zum Teil kuriosen, Gedichte handeln hauptsächlich von der Liebe, aber auch vom Muttersein: „Nach all den Zweifeln finde ich mich hier waffenfrei geliebt.“

Marlies Weiß, Lehrerin aus Lüdinghausen, beschäftigte sich in ihrer Fabel mit zwei Käfern. „Frau Rüßler“ und „Frau Buchdrucker“ unterhalten sich über „Frauenfragen“: „Wieviel Eier haben Sie gelegt?“ In einem Märchen über die Not der Baumelfen klagte sie die Verstümmelung der Hainbuchen an der Burg Vischering an.

Eine überaus gelungene Veranstaltung ging nach mehr als zwei Stunden unter herzlichem Applaus zu Ende. Mit von der literarischen Partie war zudem der Olfener Dieter Horstmann mit seinen lyrischen Ausflügen in die Natur.


VON WERNER ZEMPELIN 
Copyright © 2007 Christina Meisner                        Stand: 28. Januar 2013